Heute fangen viele Menschen an auf dieses alte Wissen zurück zu greifen, da uns die Pharma-Industrie mit chemischen Keulen voller Nebenwirkungen versorgt, die unserem Körper mehr schaden als nützen. Um ganzheitlich gesund zu werden, sollten wir lieber auf das zugreifen, was uns die Natur beschert.
Es gibt verschiedene Arten von Heilkräutern. Alle von ihnen haben wichtige gesundheitsbezogene Vorteile für den Körper. Viele Kräuter wirken funktionell, d.h. sie haben einen direkten Einfluss auf unseren Körper und eine spezifische Krankheit. Andere unterstützen die Nebennieren, damit der Körper in Streßzeiten einigermaßen normal arbeiten kann.
Funktionelle Kräuter und Gewürze
SonnenhutDie Sonnenhut-Wurzel wurde traditionell verwendet, um Scharlach, Syphilis, Malaria, Blutvergiftung und Diphtherie zu behandeln. Auch zur Stärkung des Immunsystems wird es verwendet. Erkältung und Grippe, vor allem Symptome wie Halsschmerzen, Husten und Fieber können mit Sonnenhut gut behandelt werden.
Darüber hinaus kann es Schmerzen lindern, Entzündungen heilen, Hormone regulieren, sowie Viren und freie Radikale bekämpfen.
Baldrian
Baldrian wurde schon vor über 2000 Jahren verwendet, um Schlaflosigkeit, Angst und nervöse Unruhe zu behandeln. Das geschieht, indem die Neurotransmitter mit angst-lösender Wirkung im Gehirn erhöht werden. Beruhigungsmittel wie Xanax oder Valium arbeiten heute nach dem gleichen Prinzip. Dennoch ist uns die Natur immer voraus.
Um ein gutes Resultat zu erhalten, kannst du 1 Teelöffel von der getrockneten Wurzel in 1 Tasse kochendes Wasser geben und für 5-10 Minuten ziehen lassen. Allerdings kann es bei täglicher Anwendung ein paar Wochen dauern, bis die Wirkung zu spüren ist.
Ginkgo biloba
Ginkgo biloba hilft bei der Steigerung des Energieniveaus durch die Erhöhung der Produktion von ATP (Energie-Molekül im Körper) auf zellulärer Ebene. Außerdem kann es helfen, das Gedächtnis zu verbessern, die Stimmung zu stabilisieren, Angst zu lindern, die Durchblutung zu verbessern und Hirnnebel zu verhindern.
Kurkuma
Kurkuma wurde zunehmend für seine natürlichen entzündungshemmenden Eigenschaften verwendet. Es wirkt direkt auf die Zellen ein.
Es lindert Verdauungsstörungen, Reizdarmsyndrom, Depression, Knieschmerzen (verursacht durch Osteoarthritis) und kann sogar Krebszellen töten.
Mariendistel
Mariendistel hilft der Leber bei der Entgiftung. Es wird besonders für die Behandlung von Hepatitis, alkoholischer Fettleber und Pilzvergiftung verwendet.
Darüber hinaus bekämpft es Krebs durch Verhinderung der Zellteilung und Reproduktion, führt zu Apoptose (Zelltod) und verhindert den Blutfluss zu Tumoren.
Immunstärkende Kräuter und Gewürze
Ashwagandha (Schlafbeere)Die Schlafbeere wird in der traditionellen ayurvedischen Medizin sehr geschätzt. Sie hilft gegen Müdigkeit und nervöse Erschöpfung. Sie verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen Stress und steigert das Energieniveau.
Auch kann sie gegen Arthritis, Tumoren, Tuberkulose, Asthma, Bronchitis, Rückenschmerzen, Fibromyalgie, Menstruationsprobleme, Unfruchtbarkeit, Schluckauf und chronische Lebererkrankung verwendet werden.
Sibirischer Ginseng
Er ist bekannt, um Erkältungen und Grippe zu verhindern und Energie, Langlebigkeit, Ausdauer und Vitalität zu erhöhen. In Russland wird sie gewöhnlich benutzt, um die geistige Wachsamkeit zu erhöhen und die Lebensqualität zu steigern. Dieser Ginseng sollte nicht Kindern verabreicht werden, nur unter strenger ärztlicher Aufsicht.
Indisches Basilikum
Indisches Basilikum ist ein weiteres großes immunstärkendes Kraut, weil es hilft, die natürlichen Reaktionen des Körpers auf Stress zu verbessern. Forschungen haben festgestellt, dass die Einnahme von 500 mg Indischem Basilikum-Blatt-Extrakt, zweimal täglich nach den Mahlzeiten eingenommen, nach 60 Tagen Angst und damit verbundenen Stress und Depressionen lösen kann.
Maca
Maca erhöht die Energie, bekämpft Anämie, chronisches Müdigkeitssyndrom, verbessert die Ausdauer und die sportliche Leistungsfähigkeit, das Gedächtnis und die Fruchtbarkeit. Auch kann es die Immunabwehr stärken, wirkt gegen Depressionen und erleichtert hormonelles Ungleichgewicht bei Frauen.